Wissenswertes

 

Verbrennerstartbox aus Obi-Kiste 



Wenn man Verbrennermodelle betreiben, ist der Auswand etwas höher. Bei einem Elektromodell lädt man den oder die Akkus und dann gehts los. Ein Verbrenner ist etwas aufwender. Die Glühkerze des Motors muss vorglühen und irgendwie muss man den Propeller anwerfen. Natürlich kann man einen einfachen Glühkerzenstecker mit Akku nehmen und den Propeller mit der Hand anwerfen. Die Glühkerzenstecker haben aber auch keine Spannungsregelung und sind relativ schnell alle. Das Anwerfen mit der Hand muss man erst mal hin bekommen, es ist nicht ganz ungefährlich und der Motor kann auch schnell mal rückwärts laufen. Dann doch besser einen elektrischen Starter.


Ganz komfortabel geht das ganze mit einem Startpanel. Da kann man Glühkerze, Starter und eine elektrische Spritpumpe anschließen. Das Panel wird von einem 12V Bleiakku betrieben. Der Bleiakku hat den Vorteil, dass er über Monate vollgeladen rumstehen kann und wenn man ihn braucht kann er benutzt werden. Ein Lipo über Monate vollgeladen geht kaputt, vom Brandrisiko ganz zu schweigen. Mein Akku hat 12 Ah, es gehen auch 10 Ah, aber weniger sollten es nicht sein. Ich habe den Akku geschenkt bekommen, allerding ist so ein Akku nicht teuer (ca. 25 bis 30 Euro inkl. Vers.). Ich hatte auch schon mal mit einem 3s Lipo Akku getestet. Das geht auch, der Akku sollte halt voll sein. Die Kapazität sollte eben groß genug sein.

 

Ich habe meine Starterbox aus einer preiswerten Obi-Werkzeugkiste gebastelt. Innen habe ich eine 12 Ah Batterie fixiert. Es ist dann noch Platz für weitere Dinge die man braucht. Ich packe z.B. dort meinen Anlasser, den ich gebraucht für 10 Euro gekauft habe, den Kerzenstecker und eine Handspritpumpe. Das Powerpanel ist von Simprop und kostet um die 30 Euro. Ich habe es in den Einlegedeckel eingebaut. So kommt man problemlos an die Batterie und die weiteren Utensilien. Es macht Sinn sich einen Kerzenschlüssen anzuschaffen und dabei zu haben. Sehr schnell ist der Motor abgesoffen und dann hilft nur noch Kerze raus und leer drehen.


Ich habe für meine Starterbox ca. 70 bis 75 Euro ausgegeben. Wenn man die Dinge mitrechnet, die ich nicht bezahlt habe oder hätte neu kaufen müssen, kommt man auf etwas mehr als 100 Euro. Das sollte man halt mit einkalkulieren, wenn man ein Verbrennermodell betreiben möchte.



 

 

 

 

Bauanleitung Kabelloser Simulatoranschluss an USB für Graupner HOTT 

 

Das Trainieren am Flugsimulator hilft die eigenen Fähigkeiten zu verbessern bzw. bereits erworbenes zu festigen. Am besten geht das mit der Steuerung, die man auch zum Fliegen nimmt, da hat man ein gewohntes Handling.

 

Ich besitze eine Graupner MX 12 HOTT. Graupner rät selbst von der Verwendung von Simulatorkabeln ab, welche in die DSC Buchse gesteckt werden. Da macht sich eine kabellose Lösung ganz gut.

 

 

 

 

Was braucht man:

 

- 1 kompatibler Empfänger, welcher auf Summensignal programmiert werden kann

- 1 USB Dongle für ein Simulatorkabel 3,5 mm Klinkenstecker mono

- 1 Servokabel  mit Stecker

- Isolierband

- doppelseitiges Klebeband, Gyropad 

- Knicktrinkhalm

- Bastelwerkzeug

 

Zuerst holt man die Platine vom Dongle aus dem Gehäuse. Da wo der USB Anschluss angelötet ist, findet man die Versorgungsspannung. Bei USB liegen 5V an den äußeren Pins an. Mit einem Multmeter stellt man die Polarität fest. Hat man die richtigen Pole gefunden, wirt dort Plus- bzw. Minuspol vom Servokabel angelötet.

 

 

Danach stellt man fest, wo das Signal angelötet werden muss. Bei 3,5 mm Klinke wird das Signal vorne an der Spitze übertragen. Einfach das Kabel in die Buchse am Dongle stecken, dann das Multimeter mit der Spitze am Ende des Kabels verbinden und mit dem anderen Prüfstick an den Lötstellen der Buchse feststellen, wo eine Verbindung besteht. Dazu das Mulitmeter auf Durchgangsprüfen (das Piepsen) stellen. Hat man die richtige Stelle gefunden, lötet man dort das letzte Kabel an.

 

 

Dann muss man nur noch das Dongle mit dem Empfänger verbinden. Den Stecker steckt man in den Kanal, auf welchen man das Summensignal programmieren. Im Falle des GR 12 ist das Kanal 6.

 

 

Dann muss der Empfänger an den Sender gebunden werden. Dazu nimmt man einen neuen Speicherplatz und wählt ein Flächenmodell. Das Binden funktioniert nach Anleitung. Zum Einschalten des Empfängers, das Dongle in eine USB Buchse des PCs stecken. Beim GR12 erkennt man das erfolgreiche Binden, wenn die grüne LED leuchtet. Man kann jetzt auch gleich über die Telemetrie prüfen, ob Verbindung besteht. Über die Telemetrie muss nun das Summensignal aktivieren. Ich habe dazu ne ganze Weile gesucht, weil die Graupner Beschreibung recht dürftig geschrieben und das Menü auf Englisch ist.

 

Den richtigen Punkt findet am beim GR 12 auf der letzten Seite des Empfängermenüs ganz unten. Den Punkt wählt man aus und stellt mit den Pfeiltasten hoch/runter solange bis SUMO6 dasteht. Auswahl bestätigen und das Summensignal ist aktiviert.

 

 

Nun sollte man mit seinem Simulator einen Funktionstest machen. Wenn alles passt, kann man das ganze ein bisschen schön verpacken. Ich habe die Dongleplatine wieder in Gehäuse gepackt. Zuvor hatte ich etwas Platz für die Kabel gemacht. Den Empfänger habe ich mit Doppelseitigen Gelklebeband an dem Dongle geklebt. An der Seite habe ich mit Isoband ein Knicktrinkhalm befestigt. Dadurch baumelt die Antenne nicht so blöd rum und kann sogar aufgerichtet werden.

 

 

 

Nun hat man ein wunderbaren USB-Empfänger und kann nach Herzenslust am Simulator trainieren ohne den Verlust der Fernsteuerung zu riskieren. Zum Gebrauch geht man vor, wie beim Heli, erst Sender einschalten, Modell auswählen, dann Empfänger einschalten bzw. in USB Buchse stecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

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